Wir geben Ihnen gerne einige Tipps rund um das Thema Holz. 

Holzfeuchtigkeit - wann ist mein Holz trocken? 

Lagerung - Wo Lagere ich und wie Lagere ich richtig?


HOLZFEUCHTE MESSEN

Die Holzfeuchte ist entscheidend für eine optimale Verbrennung in Ihrer Feuerstätte. Zwischen einem guten Wert und zu viel Restfeuchte liegen nur ein paar Prozentpunkte, die das Ergebnis aber nachhaltig beeinflussen. 

Am einfachsten ermitteln lässt sich die Restfeuchte im Holz mit einem Holzfeuchtemessgerät.

  • 25 Prozent: So viel Feuchtigkeit darf ein Holzscheit nach der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) maximal enthalten. Bei einem höheren Wert darf er nicht ins Kaminfeuer.
  • 20 Prozent: Das ist die Restfeuchte, die Brennholz maximal haben sollte, wenn es nach Kaminbauern und Schornsteinfegern geht.
  • Weniger als 20 Prozent: Ab einem Wert knapp unter 20 Prozent darf Holz als trocken ausgewiesen werden
  • 18 Prozent und weniger: Eigentlich müssen Sie sich nur diesen Wert merken! Erst ab 18 Prozent und weniger Restfeuchte wird Brennholz von Experten als wirklich trocken angesehen und ermöglicht eine ideale Verbrennung.

 









WIE LAGERE ICH MEIN BRENNHOLZ RICHTIG

Sie möchten Ihren Kamin oder Kaminofen problemlos befeuern? Beim Brennstoff Holz müssen Sie dafür auf einige Dinge achten. Das beginnt schon bei der richtigen Brennholz-Lagerung. Grundsätzlich darf in Feuerstätten nur naturbelassenes und gestückeltes Scheitholz verbrannt werden. Die Holzfeuchte muss für einen sauberen Abbrand weniger als 20 Prozent betragen. Je nach Sorte sollten Sie das Brennholz dazu zwei bis drei Jahren an einem geeigneten Ort lagern.

 





WO LAGERE ICH MEIN BRENNHOLZ

Der Lagerplatz für geeignetes Kaminholz sollte mehrere Kriterien erfüllen. Er sollte sich auf der wetterabgewandten Seite – also auf der Südseite des Hauses – befinden, denn dort ist die Sonneneinstrahlung am längsten. Damit das Holz vor Nässe und Schlagregen geschützt ist, sollte der Lagerplatz zudem überdacht sein und über eine belüftete Unterlage für die Holzscheite verfügen. Diese Unterlage kann beispielsweise aus Paletten bestehen. So liegt das Holz nicht direkt auf dem Boden und kann keine Feuchtigkeit absorbieren.

Bild von Sandra Grünewald aus Unsplash